Impfungen

Impfungen


Welche Impfungen braucht mein Pferd, welchen Risiken ist es ausgesetzt? Wir beraten Sie, damit Ihr Pferd optimal geschützt ist!

Influenza, Herpes, West Nile, Tollwut oder doch nur Tetanus? Die vielfältigen Möglichkeiten, sein Pferd durch Impfungen zu schützen, hinterlassen viele Pferdebesitzer in Unsicherheit. Was ist sinnvoll, was ist zu viel?

Wir helfen Ihnen, einen Impfplan für Ihr Pferd zu erstellen, der individuell auf Ihr Pferd und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Faktoren wie Haltung und Nutzung des Pferdes spielen eine Rolle, aber auch Alter und Gesundheitszustand sowie geplante Ausflüge (z.B. auf Turniere, Wanderritte, Urlaub mit dem Pferd oder sogar Fahrten ins Ausland) beeinflussen das individuelle Krankheitsrisiko oder auch vorgeschriebene Impfungen.

Gerne impfen wir auch Ihren Hund oder Ihre Katze!

Tetanus: Impfstatuskontrolle durch Titerbestimmung


Die Kontrolle des Tetanus-Antikörpertiters kann ein effizientes, sicheres und schonendes Impfmanagement ermöglichen. Anwendung findet sie zum Beispiel in folgenden Fällen:


  • Bestimmung des Impfzeitpunktes bei Fohlen: eine korrekt durchgeführte Grundimmunisierung beeinflusst die Qualität des Impfschutzes - oft für ein ganzes Pferdeleben. Zum falschen Zeitpunkt geimpfte Fohlen entwickeln oft lebenslang eine schlechtere Immunantwort als korrekt geimpfte Tiere. Um einen optimalen Start ins Pferdeleben zu gewährleisten, kann mittels Titerbestimmung der Zeitpunkt für die Grundimmunisierung bestimmt werden.
  • Planung von Auffrischungsimpfungen: ist der Impfschutz noch ausreichend oder muss erneut geimpft werden? Viele Pferde haben einen Impschutz, der länger anhält als die vom Impfstoffhersteller angegebenen Zeiten, andere dagegen müssen in kürzeren Abständen geimpft werden. Die Titerbestimmung gibt Ihnen mehr Sicherheit über den tatsächlichen Impfschutz Ihres Pferdes.
  • Erstellung eines individuellen Impfplans: zu häufige Wiederholungsimpfungen können zu mangelndem Impfschutz und Impfreaktionen führen; zu große Abstände zwischen den Impfungen führen womöglich zu Lücken im Impfschutz, wenn der Antikörpertiter zu niedrig ist.  Da jedes Pferd anders ist, kann die Titerbestimmung langfristig helfen, die Impfabstände für jedes Pferd individuell zu bestimmen.
  • Erkennung von Impfversagern: sogenannte Non-Responder bilden keine oder eine mangelhafte Immunantwort nach einer Impfung aus. Diese Pferde sind womöglich ihr Leben lang stets in den vom Hersteller empfohlenen Abständen geimpft worden, hatten aber in dieser Zeit keinen tatsächlichen Impfschutz. Auch zu früh geimpfte Fohlen können zu Non-Respondern werden. Die Titerbestimmung deckt solche Impfversager auf und ermöglicht es, durch Aufklärung der Besitzer und rechtzeitige Verabreichung von Tetanus-Antitoxin bei Verletzungen oder Operationen den Schutz vor einer Tetanuserkrankung zu gewährleisten.
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